Seniorennachmittag
23. Juni. 2025
Pfarrgarten
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Klosterlangheim, 15.-16. Mai 2025.
Wo steht die Kommunale Allianz SpessartKraft heute? Welche Projekte wurden bereits erfolgreich umgesetzt und welche Schwerpunkte sollen in Zukunft gesetzt werden?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich die VertreterInnen der Mitgliedskommunen bei einem zweitätigen Evaluierungsseminar in der Schule für Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim (Lichtenfels). Teilgenommen haben neben den 1. Bürgermeistern aller neun Mitgliedskommunen auch (Markt-)Gemeinderatsmitglieder, die Geschäftsleitungen der Rathäuser sowie die beiden Umsetzungsbegleiterinnen Lena Rosenberger und Marie Schäfer.
Um bei der großen Anzahl und Vielschichtigkeit der interkommunalen Themen strukturiert und zielorientiert zu bleiben, wurde das Seminar von Julia Gerstberger und Mirjam Räth, Moderatorinnen der SDF, professionell moderiert. Fachlich und inhaltlich unterstützte Markus Höfling vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken, dem wichtigsten Fördergeber der Allianz.
Nach über zehn Jahren erfolgreicher interkommunaler Zusammenarbeit war es an der Zeit Bilanz zu ziehen. Ziel war es zu überprüfen, inwiefern die gesetzten Ziele in den verschiedenen Handlungsfeldern erreicht wurden und ob sich dadurch die Region weiterentwickeln konnte. Das Leuchtturmprojekt „Wald erFahren“ (Netzwerk E-Bike-Ladeinfrastruktur) sowie zahlreiche kleinere Vorhaben, u.a. das Projekt SPIELräume (digitaler Spielplatzfinder), die Erstellung eines Baumkatasters, die Einführung eines digitalen Anmeldetools für die Kinderbetreuung, ein gemeinsamer Veranstaltungskalender sowie das Förderinstrument Regionalbudget, welches seit 2020 Kleinprojekte in der SpessartKraft mit insgesamt über 435.000 € finanziell förderte, konnten umgesetzt werden.
Die SeminarteilnehmerInnen sind sich daher einig: Die intensive Zusammenarbeit in der Kommunalen Allianz SpessartKraft hat sich bewährt – und soll auch in Zukunft konsequent fortgeführt und weiterentwickelt werden. Hierfür wurden bereits einige Handlungsfelder und Projektideen definiert, wenn auch noch nicht endgültig festgeschrieben. So etwa die Intensivierung der Zusammenarbeit in kommunalen Angelegenheiten nach dem Beispiel der bereits praktizierten Bauhofkooperation. Dieses und viele weitere Themen werden im Rahmen der Neuerstellung eines Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) unter Einbeziehung der Öffentlichkeit vertiefend bearbeitet. Geplant ist mit der ILEK-Neuerstellung im Herbst 2025 zu beginnen, um pünktlich zum Start der neuen Förderperiode im Sommer 2026 ein praxisorientiertes und nach dem Bottom-up-Prinzip erstelltes Handlungskonzept zu haben. Der Workshop in Klosterlangheim hat hierfür eine wertvolle und solide Basis geschaffen.
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